Wie du innere Freiheit findest und dein volles Potenzial entfalten kannst

Frau mit Kapuzenpulli lacht herzhaft mit geschlossenen Augen. Sie hat die innere Freiheit gefunden

photo credit: Ivana Cajina @unsplash

Wenn du in Deutschland lebst, bist du privilegiert. Du bist frei.
Dennoch leben viele Menschen diese Freiheit nicht und machen sich unfreiwillig unfrei.

In diesem Artikel gehe ich darauf ein, was du vermeiden solltest, damit du deine innere Freiheit finden kannst.

Also, legen wir los ..

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Table of Contents


    Innere Freiheit, was ist das überhaupt?

    Unter innerer Freiheit versteht man einen Zustand innerer Unabhängigkeit, der von äußeren Zwängen, Einschränkungen und negativen Emotionen befreit ist. Das heißt, eine Person, die sich innerlich frei fühlt, hat sich von inneren Konflikten, Ängsten, Vorurteilen, Beschränkungen und Selbstzweifeln gelöst und erlangt so ein Gefühl von innerer Ruhe, Selbstbestimmung und Authentizität.

    Soweit die Theorie. Klingt sehr erstrebenswert, findest du nicht?

    „Freiheit … ist das einzige, was zählt.“

    “Freiheit ist das einzige, was zählt.” Das hat schon Marius Müller-Westernhagen vor über 30 Jahren gesungen.

    Die Freiheit ist auch in unserem Grundgesetz verankert:

    (1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.

    (2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.

    Und dennoch …

    Bist du dir dessen bewusst, dass du frei bist?

    Innere Freiheit wird oft mit einem Gefühl der Leichtigkeit und des Loslassens beschrieben. Das Leben mit Offenheit und Akzeptanz betrachten, ohne sich von negativen Emotionen und Erwartungen anderer überwältigen zu lassen.

    Klingt in der Theorie ziemlich simpel.

    Wir sind auch in der bevorzugten Lage, in einem freien Land zu leben, das heißt, die folgenden Punkte sind machbar.

    Du kannst

    • dich frei bewegen, ohne Einschränkungen.

    • deine Meinung frei äupern.

    • dich frei entscheiden, was du arbeiten möchtest.

    • dich frei entscheiden, mit wem du leben willst oder ob du alleine bleiben willst. 

    • dein Leben nach deinen Vorstellungen leben.

    • fast überall hin verreisen.

    • dich jederzeit weiterbilden und lernen. 

    Und dennoch, bei wie vielen der oben aufgeführten Punkte hast du gezögert und dir kam sofort ein "Ja, aber..." in den Sinn?

    Ja, aber ich ..

    • habe Kinder.
      Ich auch und niemand hat mich gezwungen, Kinder zu bekommen.

    • finde mit über 50 Jahren keinen anderen Job mehr.
      Glaube ich nicht. Ich habe diesen Glaubenssatz nicht und kenne viele, die mit 50 + Jahren nochmal den Job/ die Branche .. gewechselt haben.

    • glaube, das ist ja alles nicht so einfach...

    .  .  .  

    Wie frei bist du wirklich?

    Die äußeren Bedingungen sind sehr günstig. Ja, du bist frei.

    • Doch wie oft stehst du dir selbst im Weg?

    • Wie oft legst du dir selbst Fesseln an und bist unfrei?

    Diese Fragen beschäftigen mich und meine Klientinnen in unserer Zusammenarbeit immer wieder. Schau einfach mal, inwieweit die folgenden Punkte auf dich zutreffen.

    Dinge, die dich von Freiheit und Unabhängigkeit fernhalten

    1. Du hast negative, immer wiederkehrende Gedanken und Glaubenssätze

    Wie sieht es mit deinen Gedanken aus?
    Gibt es Dinge, die du immer und immer wieder in Gedanken durchkaust?

    Gedanken, die dich nicht loslassen?
    Negative Gedanken, die immer wiederkehren? Die wie aus dem Nichts auftauchen und dich nachts oft vom Schlafen abhalten?

    Wie ein Karussell drehen sie sich immer und immer wieder. Ja, Gedanken sind frei. Und können manchmal ganz schön lästig sein.

    Dennoch bist du frei, zu denken was du willst.

    Übung: schnelle Hilfe bei quälenden, wiederkehrenden Gedanken

    Wenn dich wieder mal Gedanken quälen, dann versuche den Gedanken-Stopp.
    So funktioniert es:

    Denke an die belastende Situation. Stell dir einen Wecker auf 3 Minuten. Fühle es. Nach 3 Minuten rufst du laut STOPP. Um das noch zu verstärken, kannst du dich zugleich z. B. in den Oberarm zwicken oder auf deinen Oberschenkel klopfen.

    Immer, wenn nun diese dich belastenden Gedanken hochkommen, sagst oder denkst du STOPP und zwickst dich oder klopfst auf den Oberschenkel.
    Du wirst sehen, diese destruktiven Gedanken werden weniger.
    Mach es regelmäßig, es funktioniert.

    Es geht darum, diese negativen Gedanken aus deinem Kopf zu bekommen. Denn, ein gestresstes Gehirn kann nicht kreativ sein. Wie willst du konstruktive Lösungen für dein Problem finden, wenn du aus dem Problem-Denken nicht rausfindest?

    Probiere es aus. Ich freue mich auf dein Feedback.


    2. Du akzeptierst die Situation wie sie ist

    Innere Freiheit bedeutet, dass man sich nicht von vergangenen Erfahrungen oder zukünftigen Erwartungen gefangen fühlt, sondern im gegenwärtigen Moment lebt und sich selbst akzeptiert. Es geht darum, sich selbst zu verstehen und zu akzeptieren, seine Werte und Überzeugungen zu kennen und aus vollem Herzen zu leben.

    Du akzeptierst deine jetzige Situation, wie sie ist, obwohl du gerne etwas ändern würdest?
    Erinnere dich daran, dass du hast jeden Tag die Freiheit hast, dich neu zu entscheiden.

    Du entscheidest, ob dein Leben perfekt ist, wie es ist, oder ob du etwas ändern möchtest.

    Wenn du etwas ändern möchtest, dann kannst du heute damit beginnen.
    Starte mit einer Bestandsaufnahme. In welchem Lebensbereich möchtest du etwas ändern? Hast du schon eine Vorstellung, was anders werden soll?

    Kannst du die Veränderung alleine herbeiführen oder wer kann dich dabei unterstützen? Melde dich gerne bei mir.

    Es ist dein Leben und somit deine Verantwortung.

    Wie lange willst du noch warten? Bis du mutiger bist?
    Bis du selbstbewusster bist?
    Bis jemand vorbei kommt, der für dich die Situation ändert?

    Du bist frei, ungeliebte Situationen zu verändern.

    3. Du lässt dir von anderen deine Zeit verplanen

    Ein Mensch, der innere Freiheit erlebt, ist nicht durch äußere Umstände oder die Meinung anderer Menschen definiert. Er oder sie ist in der Lage, Entscheidungen bewusst und unabhängig zu treffen, ohne von Angst, Schuld oder Scham beeinflusst zu werden. Innere Freiheit bedeutet nicht, dass man keine Herausforderungen oder Schwierigkeiten hat, sondern dass man einen gesunden Umgang mit ihnen findet und sich nicht von ihnen beherrschen lässt.

    Lässt du dir immer wieder von anderen deine Zeit verplanen? Warum machst du das?

    • Weil du nicht nein sagen willst oder dich nicht traust?

    • Weil du keinen Ärger willst? Lieber den Weg des geringsten Widerstands, obwohl du total genervt bist?

    • Weil du denkst, dass das von dir erwartet wird?

    • Weil du noch gar nicht so genau hingeschaut hast, wer aller über deine Zeit bestimmt?

    Jemand, der innere Freiheit erlebt, ist nicht durch äußere Umstände oder die Meinung anderer Menschen definiert. Er oder sie ist in der Lage, Entscheidungen bewusst und unabhängig zu treffen, ohne von Angst, Schuld oder Scham beeinflusst zu werden.

    Innere Freiheit bedeutet nicht, dass man keine Herausforderungen oder Schwierigkeiten hat, sondern dass man einen gesunden Umgang mit ihnen findet und sich nicht von ihnen beherrschen lässt.

    Du bist frei, über deine Zeit selbst zu entscheiden.

    4. Du lässt dir deine Träume zerstören

    Hast du schon mal einen deiner Träume oder Wünsche jemanden anvertraut? Statt wie du begeistert zu sein, hat diese Person deine Idee/ Träume/ Wünsche belächelt und dir sofort aufgezählt, warum das nicht geht?

    Hat Sachen gesagt, wie:

    Das klappt nie.
    Was? Du?
    Und wie willst du das anstellen?

    Wie stellst du dir das vor?
    Das geht doch nicht! Was sagt denn XY dazu?
    Dafür bist du doch viel zu alt.

    Das kannst du nicht machen. Deine Kinder sind doch noch viel zu jung.
    Das klingt für mich nach Selbstverwirklichung.
    Das ist die Midlife-Crisis. Das geht vorüber.

    Das ist doch grad nur eine fixe Idee.
    Warum denn? Du hast doch alles.
    Willst du dir das wirklich antun?

    Typisch. Statt zufrieden zu sein, willst du wieder mehr. Traust du dich das wirklich?
    Träum weiter.
    Wirst schon sehen. Das wird nichts.
    Wie naiv bist du eigentlich?

    Du bist frei, deine Träume zu verwirklichen. Egal, ob es den anderen passt oder nicht. Oft ist deren Widerstand nur der eigene Mangel und die eigene Angst vor Veränderung.

    Du bist innerlich frei - Übe dich in Achtsamkeit

    Du darfst träumen und wünschen was du willst. Es liegt einzig und alleine an dir, deine Träume zu verwirklichen.

    Randbemerkung: vom nur oohm flüsternd auf dem Sofa sitzend wird nichts passieren. Doch das sollte eh klar sein.

    Dennoch, lass dich nicht verunsichern. Warum sollen sich Träume nicht erfüllen? Finde Lösungen, statt im Drama zu verharren.

    Ich wollte während des Studiums unbedingt ein Semester in den USA studieren. Ich hatte kein Geld und meine Eltern konnten mich finanziell nicht unterstützen.

    Ich brauchte für das Studium mehrere Tausend Euro für den Flug, die Studiengebühren und die Lebenshaltungskosten für 6 Monate und ein Studentenvisum. Wie sollte das ohne Unterstützung meiner Eltern klappen?

    Theoretisch hätte ich an dieser Stelle aufgrund der harten Fakten meinen Traum aufgeben können.

    Kein Geld = Kein Auslandsstudium.

    Ungeachtet der schlechten Ausgangssituation habe ich mich hingesetzt und mir überlegt, wie ich das Geld für das Studium zusammenbekommen könnte. Die Lösung kam in Form eines Stipendiums, auf das ich aufmerksam wurde.

    Also habe ich  alle erforderlichen Unterlagen zusammengetragen und mich beworben. Ich musst mir mehrere Referenzen von Professoren holen und das war weit außerhalb meiner Komfortzone. Doch der Wunsch in den USA zu studieren war größer als meine Angst. 

    6 Monate später saß ich im Flieger in die USA.
    Im Gepäck die Zusage für das Studium, das Visum und ein Stipendium.

    Ich war so frei, an meinen Traum zu glauben.


    Du musst deine Träume nicht loslassen

    Nimm dir stattdessen die Zeit und überlege, wie du sie verwirklichen kannst.
    Wenn du alleine nicht weiterkommst, dann hole dir Unterstützung.

    Freiheit ist das einzige, was zählt

    Freiheit ist eines der höchsten Güter, die wir haben.
    Es ist ein Geschenk. Nutze es.
    Du musst nicht alles machen, nur weil es bisher immer so gemacht wurde.


    Du darfst die sein, die du bist.
    Du darfst träumen. Auch wenn du schon in der Lebensmitte steckst.

    Du darfst mehr vom Leben wollen.
    Du musst das Leben nicht einfach so hinnehmen.

    Du darfst leben!
    Und dafür darfst du deinen A.. llerwertesten bewegen und dir überlegen, was sich ändern soll und wie es klappen kann.


    Sei dankbar für diese Freiheit Und nutze sie.

    Innere Freiheit finden - eine lebenslange Reise zu sich selbst

    Für mich gleicht die Arbeit an der inneren Freiheit einer lebenslangen Reise. Es geht um Selbstreflexion (immer wieder), um Selbstakzeptanz, Achtsamkeit und die Bereitschaft zur persönlichen Weiterentwicklung. Innere Freiheit heißt für mich, das Leben in seiner vollen Gänze zu genießen und das eigene Potential zu entfalten. 

    Es ist ein lebenslanges Lernen. Doch mich verschreckt diese Aufgabe nicht, sondern für mich ist es ein riesiges Abenteuer und ein Geschenk, dass ich mich immer wieder neu kennenlernen darf. 

    Was ist innere Freiheit für dich? Hast du dich in einem der Punkte wiedergefunden? Ich freue mich über deinen Kommentar. Und wenn dir der Artikel gefallen hat, freue ich mich über dein „Like“ und übers Teilen in deinen Netzwerken. Das gibt Punkte auf's Karma Konto und ich sage Lieben Dank. 

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    Wer bloggt hier eigentlich?

    Hi, oder Servus, wie wir hier in München sagen. Ich bin Monika Rörig, Leadership & Mental Coach, sowie Mentorin für weibliche Fach- und Führungskräfte, die sich einen gelasseneren und stressfreieren (Führungs-)Alltag wünschen. 

    Zum einen geht es dabei um das klassische Zeit- und -Selbstmanagement, aber eben auch um die Selbstführung, denn "Leadership is an inside job".

    Deswegen geht es in der Zusammenarbeit auch immer wieder um Themen wie z. B. die innere Freiheit.

    Body, Mind & Spirit gehören für mich zusammen und ich liebe es, mit diesen ganzheitlichen Ansatz meine Klientinnen aus dem Hustle-Modus zu holen, hin zu mehr Entspannung und Gelassenheit.