Wie du besser mit Hindernissen umgehen kannst

Abgesperrte Strasse mit Schildern (gestreift mit gelben Lampen) als Hindernisse

Photo: matthew Hamilton @unsplash

Du hattest einen Wunsch.

Mutig bist du die ersten Schritte gegangen. Euphorisch, voller Zuversicht.

So wie meine Klientin. Sie wollte Führungskraft werden. Beim Einstellungsgespräch wurde ihr ein möglicher Karriereweg aufgezeigt.
Dann kam doch alles anders.



Mutig gestartet, und dann …

Sie hatte große Träume.

Sie hatte geplant, wie es gehen kann.

Sie stieß auf Widerstand.

Kein Support. Weder von der Personalabteilung noch von ihrer direkten Vorgesetzten.

“Die Zeiten hätten sich geändert. So ist das Leben”, meinte ihre Chefin.


Was machst du, wenn du auf Hindernisse und Hürden stößt?

Du bist mutig gestartet. Voller Elan und Zuversicht. Und dann? Erste Hindernisse, mit denen du nicht gerechnet hattest, treten auf.

Wie reagierst du?

Ich erlebe immer wieder 3 Reaktionen:



Reaktion 1: Kopf in den Sand stecken

Erstaunlich viele Menschen reagieren so. Sie stecken den Kopf in den Sand. Die Geschichten, die sie dir dann erzählen, klingen oft ähnlich:

Es hat alles super geklappt, doch dann kam X . . .

Wenn XY nicht passiert wäre, dann . . .

Na ja, ich wollte es einfach mal probieren. Im Grunde war es von vornherein zum Scheitern verurteilt . . .

Vordergründig ist es die einfachste Lösung, alles hinzuschmeißen.

Dann war es eben ein Scheiß-Idee.

Das Hindernis war unüberwindbar.

Vordergründig . . .

Ich habe schon einige Träume platzen sehen.

Ich habe schon einige Menschen kennengelernt, die zutiefst bereut haben, dass sie nicht drangeblieben sind.


Reaktion 2: Augen zu und durch

Augen zu und durch.

Artet oft in puren Aktionismus aus. Es fühlt sich gut an, wenn du was tust. Blöd nur, wenn es ein planloses drauflos stürmen ist. Ist eher selten von Erfolg gekrönt.


Reaktion 3: Einen Schritt nach dem anderen machen

Du bist sicherlich schon mal gewandert. Ich liebe wandern. Kennst du das Gefühl, am Fuß des Berges zu stehen, zum Gipfel hochzuschauen und du denkst: “Okay, da will ich hoch.”

Was machst du? Du gehst los. Einen Schritt nach dem anderen. Zwischendrin hältst du vielleicht mal inne und genießt den Ausblick. Oder du kommst an eine Abzweigung und überlegst, welcher Route du nun folgen möchtest.

Ein Hindernis ist nichts anderes als ein Berg, manchmal erscheint es dir wie ein Bergmassiv.

Wenn du losgehst brauchst du noch nicht den gesamten Weg kennen.

Mach den ersten Schritt im Vertrauen. Du brauchst nicht den ganzen Weg zu sehen. Mach einfach den ersten Schritt.
— Martin Luther King


Dein Weg entsteht unter deinen Füßen. Während du gehst, gestaltet sich DEIN Weg.

Mal geradeaus.

Mal mit einem kleinen Umweg. Doch du weißt ja, Umwege erhöhen die Ortskenntnis.

Doch immer der eigene, dein Weg.

Wenn du magst, bin ich an deiner Seite.



Deine Entscheidung ist bereits der erste Schritt

Deine Entscheidung ist bereits der erste Schritt. Wenn es eine ernstgemeinte Entscheidung ist.

Ein echtes commitment, die Bereitschaft, etwas zu ändern.

Alle weiteren Schritte sind die Konsequenzen daraus.

Vermutlich begegnest du auf deinem Weg Zweiflern. Die echten und die virtuellen, die “nur” in deinem Kopf sind. Lerne damit umzugehen.



Wenn das Hindernis so groß ist, dass es dir Angst macht

Oh, das kenne ich.

Wenn du das nächste Mal vor einem großen Hindernis stehst, dann frage dich, welche Person du in 5 oder 10 Jahren bist, wenn du jetzt klein beigibst und dich einschüchtern lässt.

Frage dich auch, warum dieses Hindernis jetzt gut ist.

Oder du holst dir Unterstützung von mir.

Sei vorbereitet

Klar wünschen wir uns, dass alles reibungslos funktioniert. Doch Leben passiert.

Es geht nicht darum, ob Hindernisse deinen Weg versperren, sondern wie du damit umgehst.

Halte immer wieder inne und schau wohlwollend zurück, was du geschafft hast.

Sei stolz auf dich!

Teile deine Erfolge mit anderen.

Und dann gehe weiter.



… und meine Klientin? Sie hat nach mehreren Gesprächen die Konsequenzen gezogen und das Unternehmen verlassen.

Neuer Job mit erster Führungsverantwortung.


Was braucht es sonst noch?

Ausdauer, Fleiß, Herzblut, den festen Willen und eine gesunde Portion Optimismus (ich nenne das „Vertrauen ins Leben“).

Ein positives Umfeld, Familie und ehrliche Freunde können nicht schaden.

Wie gehst du mit Hindernissen um?

Schreib mir doch deine Erfahrungen und lass andere Frauen von deinen Erlebnissen lernen.

Ich freue mich, von dir zu hören.

Herzlichst Monika 🖤

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