Ziele erreichen: Das kannst du von Marathonläufern lernen

Läuferin mit dunklem Zopf und kurzen Trainingsklamotten auf Feldweg

Foto: greg rosenke, unsplash

 

Das Jahr hat schon wieder ein paar Tage auf dem Buckel.

Wie läuft es so bei dir?

Hast du dir Ziele gesteckt, die du dieses Jahr erreichen willst?

Bist du noch "on track", oder hast du sie schon aufgegeben, weil sie dir doch zu ambitioniert vorkommen?

Hast du sie aufgegeben, bevor du richtig gestartet bist oder weil der erste Gegenwind kam?

Die gute Nachricht ist:
Du brauchst weder Silvester, noch das Neujahr, um dir Ziele zu setzen. Vielleicht sind viele Vorsätze gerade deswegen zum Scheitern verurteilt, weil sei im "Oje, schon-wieder-Jahresende-Ich muss mir noch SMARTE-Ziele-setzen"-Hype entstehen? Wer weiß das schon.

 


Ziele erreichen: Sprint versus Marathon

Wirklich große Ziele erreichst du nicht im Sprint. Die große Kunst ist es, das Endziel nicht aus den Augen zu verlieren und sich auf die Teilziele zu fokussieren.

 

Nimm dir die Marathonis zum Vorbild

Im Frühjahr starten wieder die ersten Marathonläufe. Wer da dabei ist, ist im Winter voll im Training. Bei Regen und Schnee, bei jedem Wetter. Wenn es sich der Großteil in der warmen Stube gemütlich macht, gibt es ein paar Hartgesottene, die sich unbeirrt auf Ihr Ziel, den Marathon, vorbereiten.

Von diesen Läufern kannst du dir ganz schön viel abschauen, wenn du auf deine eigenen Ziele schaust. Wenn du mal wieder keinen Bock hast, dich ablenkst oder Ausreden vorschiebst.

 

Marathonläufer:innen haben Mut und Vertrauen

Marathonläufer:innen haben Mut und vertrauen auf sich und ihre Stärken. Gerade, wer den ersten Marathon läuft, braucht beides.

Schaffe ich die 42,195 Kilometer? Werde ich mich über die gesamte Strecke motivieren können?

Was, wenn es nicht klappt? Was, wenn ich scheitere? In welcher Zeit werde ich es schaffen? Wie wird es mir danach gehen?

Wenn du ein großes Ziel erreichen willst, dann wirst du an den Punkt kommen, wo du deine Komfortzone verlassen musst. Das erfordert Mut und Vertrauen in deine Stärken.

 

Sie geben ihr Bestes und haben das Ziel im Blick

Die meisten Marathonläufer, die ich kennengelernt habe, wollen entweder einfach nur ins Ziel kommen (und am besten unter xx Stunden) oder, die Ambitionierten unter ihnen wollen ihre ehemalige Bestzeit unterbieten. In jedem Fall geben sie ihr Bestes. Sie wollen dieses Ziel erreichen.

Was ist mit dir?
Willst du dein Ziel wirklich erreichen?
Oder fällt es eher in die Kategorie "Nice to have"?


Step-by-Step

Jede:r Läufer:in hat irgendwann mal angefangen. Niemand wird als Marathonläufer:in geboren. Ich kenne einen Läufer, der mit 40 Jahren mit dem Laufen angefangen hatte. Step by step, in seinem Tempo, mit dem Ziel seinen ersten Marathon zu laufen. Mittlerweile läuft er Ultra Trails (das sind Läufe länger als die Marathondistanz).

Mach es genauso. Mach die Schritte, die zu dir passen. Und wenn es "baby-steps" sind, dann ist es auch ok. Lieber in kleinen Schritten vorankommen, als stehenzubleiben oder erst gar nicht zu starten.

 

Jede:r geht den eigenen Weg

Es klappt nicht mit 08/15-Lösungen. Jede:r ist anders, jede:r bringt andere Voraussetzungen mit und so muss auch die Lösung oder Vorbereitung individuell sein.

Ich weiß nicht, wie es dir geht. Ich habe in meinem Leben immer dann die meisten Ratschläge bekommen, sobald ich meinen Weg gegangen bin, sobald ich’s auf meine Art gemacht habe. Zufall? Hast du diese Erfahrung auch schon gemacht?

Ich halte nichts von 08/15-Lösungen. So unterschiedlich wie wir alle sind, so unterschiedlich sind die Lösungen und die Wege, die für uns funktionieren. Finde deinen Weg und höre auf dein Gefühl.

 

Hole dir Unterstützung

Im Leistungssport sind Coaches gang und gäbe und nicht mehr wegzudenken. Wenn du selbst feststeckst und nicht weiterkommst, dann hole dir meine Unterstützung.


Achte auf dich und deine Ruhepausen

Spätestens wenn du dich dabei erwischst, dass du "ich muss dieses Jahr....." sagst, dann halte kurz inne. Musst du, oder willst du? Ziele zu haben ist gut und wichtig. Sei nicht verbissen.

Ein Ziel darf herausfordernd sein und die richtig wichtigen Ziele sind es meist auch. Doch wenn du mit Bauchschmerzen drangehst, dann ist es vielleicht das falsche Ziel? Frage dich nochmal ob es wirklich dein Ziel ist.
Mir ging es auch schon so, dass ich ein Ziel verfolgt habe, von dem ich dachte, es sei meins.

Eigene Ziele motivieren dich. Sie zaubern dir ein Grinsen auf's Gesicht, wenn du dran denkst, wie es ist, das Ziel zu erreichen.

Sie machen vielleicht Angst, ja. Aber der Wunsch und das Verlangen, am Ziel anzukommen sind größer als deine Angst.

Gönne dir Ruhepausen. Denn wenn du auf dem Weg schlapp machst, dann war's das auch mit deinem Ziel. Kümmere ich um dich. Nicht nur um deinen Körper, sondern auch um deine Gedanken.

 

Finde Lösungen

Ja, auch Hindernisse findest du auf dem Weg zum Ziel. Vermutlich bist du selbst dein größtes Hindernis. Stehst du dir selbst im Weg? Fehlt dir der Mut? Oder ist der innere Schweinehund zu groß?

Nimm die Marathonläufer.  Vom Träumen und Verschieben hat noch keiner einen Marathon geschafft.

 

Bleibe dran

So wie es seine Zeit braucht, um sich auf einen Marathon vorzubereiten, so braucht es Zeit, wenn du ein großes Ziel erreichen willst. Das gelingt nicht über Nacht.

Ziele planen geht relativ schnell. Oftmals hakt es beim Umsetzen. Es  ist nicht immer easy. Genausowenig wie ein Marathon super-easy ist.

Wenn du dein großes Ziel erreichen willst, dann braucht es ein bisschen mehr als schöne Träume. Du brauchst Herzblut, Vorstellungskraft, Willen, den starken Wunsch und Leidenschaft.

Meistens brauchst du auch Geduld, Ausdauer und Resilienz, also die eigene physische Fähigkeit, Krisen zu überwinden. Oder willst du, dass es dich beim ersten Gegenwind umhaut? Klingt nach ganz schön viel? Du schaffst das!


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In 6 Modulen lernst du, wie deine stärkenden Rituale findest und etablierst, so dass sie dich dabei unterstützen, bei deinen Zielen dranzubleiben und diese zu erreichen.

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Schaffe dir ein positives Umfeld

Was wir bei all dem nicht vergessen dürfen, ist unser Umfeld. Wenn die Familie nicht hinter den Marathon-Ambitionen, und den damit intensiven Trainingseinheiten steht, dann wird’s schwierig. Hole dir die Unterstützung deiner Familie.  Weihe sie in deine Pläne ein. Erzähle ihnen, warum dir das so wichtig ist. Mache sie zu deinen Verbündeten, denn mit einem motivierenden und unterstützendem Umfeld wird es leichter.

"Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer." Seneca


So, das sind die Parallelen, die ich zum Marathon laufen sehen. Erzähl doch mal, was deine Erfahrungen mit deinen großen Zielen sind. Welche Tipps hast du? Ich freue mich über deinen Kommentar.

Alles Liebe. Monika 🖤


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